Emotionale Nachhaltigkeit ERLÄUTERT

Wahrscheinlich hast du schon einmal das Sprichwort gehört, dass “Glück von innen kommt”. Mit anderen Worten: Glück kommt aus deinem Inneren; du musst nur tiefer in deine Emotionen und Gefühle eindringen, um es zu erreichen. Und genau hier kommt die emotionale Nachhaltigkeit ins Spiel.

Emotionale Nachhaltigkeit ist eine Praxis, die dir hilft, deine Gefühle und Emotionen viel besser zu verstehen. Ein gutes Verständnis für deine Emotionen ist wichtig, denn es hilft dir, starke Werte und Überzeugungen zu entwickeln, die deine Persönlichkeit prägen. Außerdem kann emotionale Nachhaltigkeit dir helfen, stärkere Beziehungen aufzubauen, deine emotionale Intelligenz zu steigern und alle deine Ziele zu erreichen.

Da emotionale Nachhaltigkeit im täglichen Leben so wichtig ist, ist es wichtig, dass du lernst, wie du sie erreichen kannst. Dieser Artikel definiert emotionale Nachhaltigkeit, erklärt, warum sie wichtig ist und wie du den Schlüsselaspekt der emotionalen Nachhaltigkeit entwickeln kannst : die emotionale Intelligenz. Lies weiter!

Was ist emotionale Nachhaltigkeit?

Emotionale Nachhaltigkeit ist eine Praxis, die danach strebt, Gefühle, Emotionen und Werte besser zu verstehen. Sie fördert die Bereitschaft zur Selbsterkundung und die Fähigkeit, vergangene Gefühle und Emotionen zu verarbeiten.

Außerdem geht es darum, Emotionen und Gefühle, die uns gegenwärtig beeinflussen, zu bewältigen und sie auszudrücken, um Beziehungen und Kommunikation zu verbessern.

Der ganzheitliche Ansatz zielt darauf ab, den Zusammenhang zwischen diesen Gefühlen und Emotionen sowie deren Beziehung zur sozialen und persönlichen Nachhaltigkeit zu verstehen.

Emotionale Nachhaltigkeit und nachhaltige Entwicklung

Um echte Nachhaltigkeit zu erreichen, müssen wir uns zunächst körperlich, geistig und emotional erhalten. Deshalb legt emotionale Nachhaltigkeit gleichermaßen Wert auf das Wissen über unser körperliches Selbst, unsere Gefühle und unser Denken.

Emotionale Nachhaltigkeit ist ein extrem wichtiger Aspekt, um menschliche und soziale Nachhaltigkeit (zwei der vier Säulen der Nachhaltigkeit) und letztlich nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen. Denn ohne emotionale Intelligenz gibt es keine Inklusion, Gleichberechtigung, soziale Gerechtigkeit und jeden anderen Aspekt der sozialen Nachhaltigkeit!

Wenn du deine Gefühle und Emotionen besser verstehst, erkennst du, wie verschiedene Emotionen deine Gefühle beeinflussen. Dadurch bist du besser in der Lage, Werte, Motivationen und Überzeugungen zu entwickeln, die dich definieren und dir mehr Selbstvertrauen geben.

Außerdem können Praktiken der emotionalen Nachhaltigkeit dir dabei helfen, deine Leidenschaften zu entdecken, damit du dein Potenzial voll ausschöpfen und deine wahre Bestimmung im Leben erkennen kannst.

Emotionale Nachhaltigkeit hilft dir nicht nur, dich selbst zu verstehen und dein persönliches Leben zu verbessern, sondern verbessert auch deine sozialen Fähigkeiten und Erfahrungen. Schließlich ermutigt diese Praxis zu Aktivität, nicht zu Passivität.

Indem du mehr Selbstvertrauen entwickelst, ermutigt dich emotionale Nachhaltigkeit außerdem dazu, kreativ zu werden und sinnvolle Beziehungen zu anderen aufzubauen. Wenn wir sinnvolle Beziehungen aufbauen, vereinen wir uns mit Frieden und Gleichheit; zwei entscheidende Aspekte, die zum Erhalt unseres Planeten und zur Verwirklichung einer wirklich nachhaltigen Entwicklung beitragen, indem sie die drei Säulen der Nachhaltigkeit ins Gleichgewicht bringen.

Verbesserung der emotionalen Nachhaltigkeit

Um emotionale Nachhaltigkeit zu erreichen, musst du an der Verbesserung der Schlüsselkomponente dieses Aspekts arbeiten: deremotionalen Intelligenz. Emotionale Intelligenz wird auch als emotionaler Quotient (EQ) bezeichnet und bezeichnet die Fähigkeit, deine Emotionen zu verstehen, zu nutzen und zu kontrollieren, in der Regel auf positive Weise.

Ein emotional intelligenter Mensch kommuniziert zum Beispiel effektiv, nutzt seine Emotionen, um Stress abzubauen, entschärft Konflikte und setzt sich bei anderen durch.

Emotionale Intelligenz hilft dir nicht nur, starke Beziehungen zu knüpfen, sondern auch, besser mit deinen Gefühlen umzugehen und kluge Entscheidungen für dein Leben zu treffen. Darüber hinaus sind emotional intelligente Menschen dafür bekannt, dass sie in der Schule und im Beruf besser abschneiden und ihre Ziele und Wünsche immer erreichen.

In der Tat ist die Verbesserung deiner emotionalen Intelligenz der beste Weg, um emotionale Nachhaltigkeit zu erreichen.

Wie genau kannst du also deine emotionale Intelligenz aufbauen? Mit diesen vier wichtigen Fähigkeiten kannst du deine Emotionen besser kontrollieren und sie nutzen, um mit anderen in Kontakt zu treten und emotionale Nachhaltigkeit zu erreichen!

1. Beziehungsmanagement

Um sinnvolle Beziehungen zu knüpfen und gut mit anderen zusammenzuarbeiten, musst du zunächst ein emotionales Bewusstsein entwickeln und deine Fähigkeit verbessern, die Erfahrungen anderer zu verstehen. Emotionales Bewusstsein hilft dir, gute soziale Kompetenzen zu entwickeln, die wiederum erfüllendere, fruchtbarere und effektivere Beziehungen fördern.

Außerdem ist es wichtig, dass du dir deiner eigenen nonverbalen Kommunikation bewusst wirst. Schließlich ist der emotionale Teil deines Gehirns immer eingeschaltet, was bedeutet, dass du nonverbale Signale über deine Gefühle und Gedanken aussendest, auch wenn du es nicht beabsichtigst. Wenn du dir der nonverbalen Signale, die du an andere Menschen sendest, bewusst bist, kannst du stärkere Beziehungen aufbauen.

Wenn es zu Konflikten kommt, solltest du diese als Chance sehen, noch stärkere und engere Beziehungen zu knüpfen. Konflikte sind vorprogrammiert, denn keine zwei Menschen können immer die gleichen Meinungen, Ansichten und Bedürfnisse haben. Wenn die Konflikte keine Bedrohung oder Bestrafung darstellen, solltest du sie auf eine gesunde Art und Weise lösen, die die Freiheit fördert und das Vertrauen zwischen den Menschen stärkt.

2. Selbst-Bewusstsein

Nach der Bindungsforschung ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass dein jetziges emotionales Erleben deine frühen Lebenserfahrungen widerspiegelt. Mit anderen Worten: Wie gut du mit Wut, Freude, Traurigkeit, Angst und anderen grundlegenden Gefühlen umgehen kannst, hängt vor allem von der Beständigkeit und Qualität der emotionalen Erfahrungen in deinem frühen Leben ab.

Nehmen wir zum Beispiel an, deine Eltern oder Erziehungsberechtigten haben deine Emotionen und Gefühle schon als Kleinkind verstanden. In einem solchen Fall ist es wahrscheinlich, dass du als Erwachsener deine Emotionen und Gefühle als wertvolles Gut betrachtest. Wenn du hingegen schmerzhafte, verwirrende oder bedrohliche emotionale Erfahrungen gemacht hast, versuchst du wahrscheinlich, Emotionen zu vermeiden und deine Gefühle als Erwachsener zu ignorieren.

Damit du jedoch verstehen kannst, wie deine Gefühle deine Gedanken und Handlungen beeinflussen, musst du lernen, dich mit ihnen zu verbinden.

Diese vier Fragen können dir helfen, dich selbst zu überprüfen, um festzustellen, ob du deine Gefühle und Emotionen tatsächlich “ausgeschaltet” hast:

  • Empfindest du Emotionen wie Freude, Wut, Angst und Traurigkeit, die sich in deinem Gesichtsausdruck zeigen können?
  • Spielen deine Emotionen eine Rolle bei deinen Entscheidungen?
  • Spürst du bei verschiedenen Emotionen körperliche Empfindungen in deinem Körper, z. B. in der Brust, im Magen oder im Hals?
  • Erlebst du intensive Gefühle; Gefühle, die so stark sind, dass sie deine Aufmerksamkeit und die der anderen fesseln?

Wenn du keine der oben genannten Situationen erlebt hast, könnte es sein, dass du deine Gefühle und Emotionen “heruntergefahren” hast.

Um deine emotionale Intelligenz aufzubauen und emotionale Nachhaltigkeit zu erreichen, musst du dich nicht nur wieder mit deinen Kerngefühlen verbinden, sondern sie auch als Teil von dir akzeptieren und ihnen gegenüber selbstbewusst sein.

Eine Übung, die dir dabei helfen kann, ist Achtsamkeit und der Umgang mit negativen Emotionen. Achtsamkeit ermöglicht es dir, deine ganze Aufmerksamkeit auf den aktuellen Moment zu richten. Sie hilft dir, deine Aufmerksamkeit so zu verlagern, dass du den gegenwärtigen Moment wahrnimmst, anstatt dich in deine Gedanken zu vertiefen.

Achtsamkeit macht dich auch selbstbewusster und hilft dir, alle emotionalen Empfindungen zu schätzen und deine Perspektive (oder deinen Zweck) im Leben zu verstehen.

3. Selbstmanagement

Um eine bessere emotionale Intelligenz zu erlangen, solltest du in der Lage sein, deine Emotionen zu steuern und sie zu nutzen, um kluge Entscheidungen zu treffen, die deinem Leben einen Sinn geben. Wenn du jedoch gestresst bist, verlierst du leicht die Kontrolle über deine Emotionen, was dazu führen kann, dass du unüberlegt handelst und falsche Entscheidungen triffst.

Denke zum Beispiel an eine Zeit, in der du dich vom Stress überwältigt fühltest. Konntest du klar denken? Oder fiel es dir schwer, gute Entscheidungen zu treffen? Die meisten von uns können zustimmen, dass es schwierig ist, rationale Entscheidungen zu treffen, wenn wir von Stress überwältigt sind. Übermäßiger Stress beeinträchtigt deine Fähigkeit, klar zu denken, Gefühle richtig einzuschätzen und rationale Entscheidungen zu treffen.

In solchen Fällen kann externe Hilfe, wie z. B. eine beschwerte Decke gegen Angst, helfen. Um deine Emotionen in den Griff zu bekommen und zu vermeiden, dass deine Fähigkeit, rational zu denken und gute Entscheidungen zu treffen, beeinträchtigt wird, solltest du jedoch die Fähigkeit des Selbstmanagements kultivieren. Selbstmanagement hilft dir, auch in stressigen Situationen emotional präsent zu bleiben.

Du lernst, stressige Informationen ruhig aufzunehmen, ohne dich von deinen Emotionen leiten zu lassen und deine Gedanken und Handlungen zu kontrollieren. Mit dieser Selbstbeherrschung kannst du deine Emotionen gut kontrollieren, alle Verpflichtungen einhalten und anpassungsfähig bleiben, komme was wolle.

4. Soziales Bewusstsein

Wenn Menschen mit dir kommunizieren, verwenden sie sowohl verbale als auch nonverbale Signale. Soziales Bewusstsein gibt dir die Fähigkeit, alle nonverbalen Signale anderer zu lesen und zu interpretieren. Und wenn du die nonverbalen Signale anderer erkennst und verstehst, erfährst du, wie sie sich wirklich fühlen und was ihnen am wichtigsten ist.

Genau wie bei der Selbstwahrnehmung brauchst du Achtsamkeit, um dein soziales Bewusstsein zu entwickeln. Schließlich kannst du die subtilen nonverbalen Signale, mit denen andere kommunizieren, nicht erkennen, wenn du mit deinen eigenen Gedanken beschäftigt bist oder dich auf dein Gerät konzentrierst.

Und selbst wenn du ein Experte im Multitasking bist, musst du präsent sein und deine ganze Aufmerksamkeit auf den aktuellen Moment richten. Andernfalls läufst du Gefahr, all die subtilen emotionalen Veränderungen zu verpassen, die dir helfen würden, andere zu verstehen.

Denke daran, dass die Konzentration auf andere Menschen deine Selbstwahrnehmung nicht schmälert. Im Gegenteil: Wenn du Zeit, Mühe und Energie in andere investierst, um dich auf sie zu konzentrieren, erhältst du einen tiefen Einblick in deine eigenen Werte, Überzeugungen und deinen emotionalen Zustand.

Wenn du dich zum Beispiel unwohl fühlst, wenn andere bestimmte Meinungen äußern, kannst du etwas Wichtiges über deine Ansichten und Überzeugungen lernen.

Fazit

Um wirklich erfolgreich zu sein und ein erfülltes Leben zu führen, muss man klug sein, oder? Nicht unbedingt.

Klug zu sein trägt zwar bis zu einem gewissen Grad zum Erfolg bei, ist aber nicht mit emotionaler Nachhaltigkeit zu vergleichen. Emotionale Nachhaltigkeit hilft dir nicht nur, dich selbst besser zu verstehen, sondern fördert auch gute Beziehungen zu anderen und den Erfolg im Geschäftsleben.

Wenn du also ein glücklicheres und erfüllteres Leben führen willst, solltest du daran arbeiten, deine emotionale Nachhaltigkeit zu verbessern, indem du die vier wesentlichen Fähigkeiten der emotionalen Intelligenz kultivierst: Beziehungsmanagement, Selbstbewusstsein, Selbstmanagement und soziales Bewusstsein.