Warum ist der Tagebau so verheerend für die Umwelt?

Wenn es eine Tätigkeit gibt, die die wirtschaftliche Nachhaltigkeit eines Landes erheblich verbessern kann, dann ist es der Bergbau. Der Bergbau schafft Tausende von Arbeitsplätzen, liefert Rohstoffe, die für die Wirtschaft wichtig sind, und führt zu großen Innovationserfolgen, um nur einige der Vorteile zu nennen. Wenn es jedoch eine Tätigkeit gibt, die normalerweise eine große Umweltverschmutzung verursacht, dann ist es der Bergbau und insbesondere der Tagebau!

Aber was genau ist Tagebau? Und warum ist der Tagebau so verheerend für die Umwelt?

Der Tagebau ist eine der führenden Bergbauarten, die verheerende Auswirkungen auf die Umwelt haben. Im Vergleich zum Untertagebau werden im Tagebau 8-10 mal mehr Abfälle und Schutt in die Umwelt freigesetzt. Diese Art des Bergbaus hat negative Auswirkungen auf die Luft, den Boden und das Wasser und birgt sogar hohe Gesundheitsrisiken für die Menschen, die in der Nähe des Abbaugebiets leben.

In diesem Artikel erläutern wir im Detail, was Tagebau ist und wie er erhebliche Probleme für die Umwelt verursacht. Was sind die Nachteile des Tagebaus? Lies weiter!

Was ist Tagebau?

Der Tagebau ist auch als Tagebau bekannt. Der Tagebau ist ein tunnelloser Abbau, der es den Bergleuten ermöglicht, leicht an Gestein und Mineralien heranzukommen. Er wird in der Regel an der Oberfläche und in einer offenen Atmosphäre durchgeführt. Dabei wird in die Erdoberfläche gegraben, um wichtige Mineralien, Steine oder Erze zu gewinnen, die sich in der flachen Schicht befinden.

Tagebaue zeichnen sich durch massive, schluchtartige Löcher aus. Die Form des Lochs wird in der Regel vorher festgelegt und optimiert, damit es die besten Ergebnisse und große Gewinne beim Abbau liefert.

Die Löcher werden mit Sprengstoff erzeugt. Anschließend werden sie mit schweren Maschinen, die speziell für diesen Zweck entwickelt wurden, zu bearbeitbaren Gruben ausgehoben.

Die schweren Maschinen bauen auch alle wertvollen Materialien ab und legen sie in große Wagen, die die Mineralien zur Industrie transportieren.

Die meisten Tagebauprojekte werden durchgeführt, um Kohle- und Erzlagerstätten zu gewinnen. Die abgebauten Erzvorkommen können entweder metallisch oder nichtmetallisch sein. Beispiele für metallische Erze sind Gold, Aluminium, Kupfer, Eisen und Bauxit, während zu den nicht-metallischen Erzen Phosphat, Kohle und Uran gehören.

Beim Tagebau untersuchen die Bergleute zunächst die Art der Lagerstätte an der Erdoberfläche. Dann beginnen sie, Löcher in die flache Schicht zu graben.

Die Tagebaulöcher haben immer die Form eines Kegels. In der Nähe jeder Grube gibt es Entsorgungsstellen, auf denen alle festen und flüssigen Abfälle aus den Löchern gelagert werden.

Manchmal liegen die Erze aber auch tiefer und müssen durch einen unterirdischen Tunnel abgebaut werden. Wenn unterirdische Tunnel gegraben werden, fällt der Abbauprozess nicht mehr unter den Tagebau.

Denn bei unterirdischen Tunneln kann man nicht sagen, dass sie unter offener Atmosphäre liegen. Der Nachteil des tieferen Abbaus ist, dass er zu kostspielig wird, vor allem weil der Transport der Erze zur Industrie teurer wird.

Warum ist der Tagebau so verheerend für die Umwelt?

Tagebauabbau VERHEERENDE Auswirkungen auf die Umwelt

Ist der Tagebau schlecht für die Umwelt?

Der Tagebau ist in fast allen Bereichen nicht nachhaltig. Er verbraucht große Mengen an Wasser, zerstört die biophysikalische Umwelt dauerhaft, verunstaltet Landschaften und setzt giftige Chemikalien in die Atmosphäre frei.

Und selbst lange nachdem die Gruben erschöpft sind und die Abbaustätten saniert wurden, sind diese Gebiete immer noch sehr anfällig für Überschwemmungen und Erosion. Daher gehört dieser Bergbau zu den Aktivitäten, die die ökologische Nachhaltigkeit am stärksten beeinträchtigen.

Wenn du die Umweltauswirkungen und -nachteile des Tagebaus betrachtest, sind das 7 verheerende Umweltprobleme, die durch den Tagebau verursacht werden!

Bedenke die Nachteile des Tagebaus:

1. Luftverschmutzung

Eine der verheerendsten Auswirkungen, die der Tagebau verursacht, ist die Luftverschmutzung. Das Bohren und Sprengen des Bodens führt zur Entstehung von schweren Staubwolken in der Atmosphäre.

Da der Staub sogar von radioaktiven Erzen stammen kann, kann er Schwermetalle enthalten, die nicht nur für die Vegetation und Mikroorganismen, sondern auch für den Menschen gefährlich sind.

Tatsächlich enthalten einige Staubwolken aus Tagebauen Schwermetalle, die beim Einatmen zu ernsthaften Atemproblemen wie der schwarzen Lunge führen.

Außerdem setzen einige Sprengstoffe, die zur Sprengung von Gestein verwendet werden, hochgiftige Dämpfe und Gase wie Stickstoffdioxid frei. Wenn diese Gase in die Atmosphäre entweichen, verschmutzen sie die Luft und führen zu saurem Regen.

Außerdem wurde von Fällen berichtet, in denen die Bergbauausrüstung nicht richtig funktionierte und sich die Kohle entzündete. Bei solchen Minenbränden werden schädliche Gase in die Atmosphäre freigesetzt, die die Luft verschmutzen. Und wie Untersuchungen zeigen, sind die Emissionen von Bergwerken in der Regel schädlicher als die von Kraftfahrzeugen.

2. Verschmutzung des Bodens

Kohle und Mineralerze befinden sich normalerweise unter der Erdoberfläche. Um an sie heranzukommen, müssen die Bergleute den Boden aufgraben, den Mutterboden abtragen und die Vegetation und die Felsen an der Oberfläche zerstören. Durch das Abtragen des Oberbodens und der Vegetation wird die Bodenoberfläche freigelegt, was sie anfällig für Bodenerosion macht.

Während des Abbaus werden Gesteine, die tief im Boden vergraben waren, der Atmosphäre ausgesetzt. Und wenn diese Gesteine gebrochen oder geschliffen werden, können sie radioaktive Stoffe und andere schädliche Chemikalien in die Atmosphäre freisetzen.

Diese schädlichen Stoffe beeinträchtigen den Boden der Region und können sogar zu dauerhaften Schäden am Land und der umliegenden Umwelt führen.

3. Lärm und Lichtverschmutzung

Im Tagebau werden sehr teure Maschinen eingesetzt, um die Erze abzubauen. Um das Beste aus diesen Maschinen herauszuholen, arbeiten die meisten von ihnen rund um die Uhr.

Die Maschinen, die für den Bergbau eingesetzt werden, erzeugen so viel Lärm, dass die Menschen und die Tierwelt in der Nähe der Minen unsägliche Lärmbelästigungen erleiden.

Da der Bergbauprozess außerdem riesige Staubwolken erzeugt, die eine klare Sicht verhindern, führt er zu Lichtverschmutzung in den Gebieten.

4. Wasserverschmutzung

Im Tagebau wird viel Boden und Gestein abgetragen, um an die zu fördernden Kohle- oder Mineralerze zu gelangen. Die Boden- oder Gesteinsschicht wird als Abraum bezeichnet. Wenn der Abraum in die Entsorgungsgruben gekippt wird, bildet er Abfall.

Die Abfälle stammen in der Regel von den abgebauten Erzen und sogar von den Abbau- und Verarbeitungsaktivitäten.

Aber hast du jemals darüber nachgedacht, wohin all diese Abfallprodukte nach dem Abbau gelangen? Tatsache ist, dass die meisten dieser Verunreinigungen in die nahe gelegene Wasserversorgung gelangen und dort giftige Chemikalien freisetzen. Mineralische Erze mit höheren toxischen Bestandteilen setzen mehr Chemikalien frei, verseuchen die Gewässer und wirken sich negativ auf das wässrige Ökosystem aus.

Wenn der Abraum abgetragen und auf den Deponien abgelagert wird, werden auch einige Gesteine zerkleinert. Diese Gesteine setzen radioaktive Chemikalien frei, die in die Gewässer in der Nähe des Abbaugebiets fließen können.

Noch schlimmer ist, dass das Restwasser aus den Abbaustätten in der Regel in die nahe gelegenen Gewässer geleitet wird, was zu deren Verschmutzung führt.

5. Bildung von Sinklöchern

Wenn die darüber liegenden Schichten im Tagebau abgetragen und verschoben werden, entstehen Hohlräume, die als Dolinen bekannt sind.

Diese Hohlräume können auch durch den Abbau in geringer Tiefe, Erdbeben, schlechte Abfuhr von Abfallprodukten und geologische Störungen verursacht werden.

Die Senkung von Erdfällen macht die Umwelt anfällig für Schäden. Einige Hohlräume geben zum Beispiel schädliche Chemikalien in die Umwelt ab und ersticken die nahe gelegene Vegetation und Arten.

Außerdem beeinträchtigen Erdfälle den Wasserfluss und können sogar Schäden an oberirdischen Strukturen, wie z. B. Gebäuden, verursachen.

6. Verschmutzung durch saure Abwässer

Im Tagebau werden tief liegende Gesteine an die Erdoberfläche gebracht, die giftige Stoffe in der Luft enthalten. Wenn zum Beispiel Pyrit der Atmosphäre ausgesetzt wird, setzt es Schwefel in die Luft frei. Wenn der Schwefel mit der Luft und dem Regenwasser reagiert, entsteht saurer Regen.

Wenn der saure Regen auf das freiliegende Gestein fällt, setzt er Schwermetalle frei, die in das Gestein eingelagert sind, und spült sie in die Gewässer.

Eine solche saure Wasserableitung verursacht nicht nur eine erhebliche Wasserverschmutzung, sondern führt auch zum Tod von Wasserlebewesen. Manchmal führen auch Unfälle auf dem Betriebsgelände direkt zu einer Verschmutzung durch saure Abwässer.

Ein Beispiel dafür ist der Unfall in der Mount Polley Tailings Storage Facility. Der Damm, in dem Schwermetalle, Chemikalien und Lösungsmittel aus den intensiven Reinigungsprozessen gesammelt wurden, brach zusammen und setzte 8.000.000 Kubikmeter dieser Abraumhalden in drei Seen frei.

Der verschmutzte Wasserkörper wurde zu einem noch tieferen und breiteren Tal, während die umliegenden Gebiete mit metallischem Schlamm gefüllt wurden. Bis heute sind die Regionen nicht vollständig in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt worden.

7. Aussterben von Arten

Die meisten Tagebaulandschaften sind Regionen mit einer hohen Artenvielfalt. Und da der Tagebau zu einer massiven Landverödung führt, sterben die meisten Arten aus.

Durch den Tagebau werden giftige Chemikalien und Schadstoffe in die Atmosphäre freigesetzt, wodurch die Organismen in der Region ersticken und sterben.

Aus diesem Grund wird der Tagebau in Frage gestellt, wenn es um die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung geht. Wir sollten nachhaltigere Wege finden, um an natürliche Ressourcen heranzukommen und Umweltzerstörung zu vermeiden.

Fazit

Eine interessante Tatsache ist, dass der Tagebau als eines der sichersten Abbauverfahren gilt. Im Vergleich zu anderen Bergbauarten ist das Risiko von Bränden, der Freisetzung giftiger Gase, die Bergleute töten können, oder des Einsturzes des Bodens, der die Bergleute unter sich begräbt, im Tagebau minimal.

Das heißt aber nicht, dass wir die verheerenden Auswirkungen des Tagebaus auf die Umwelt übersehen sollten.

Warum also ist der Tagebau so verheerend für die Umwelt?

Hier sind 7 verheerende Umweltauswirkungen des Tagebaus:

  1. Luftverschmutzung
  2. Verschmutzung des Bodens
  3. Lärm- und Lichtverschmutzung
  4. Wasserverschmutzung
  5. Bildung von Sinklöchern
  6. Verschmutzung durch saure Abwässer
  7. Aussterben von Arten

Der Tagebau führt zur Verschmutzung von Luft, Boden und Wasser sowie zur Zerstörung des natürlichen Lebensraums. Da eine nachhaltige Entwicklung das oberste Ziel ist, ist es höchste Zeit, Kontrollmaßnahmen zu ergreifen, um die drastischen Auswirkungen des Tagebaus auf die Umwelt zu verringern und alle 3 Säulen der Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen!